erschaffen eine dunkle, rituelle und hochintensive Musikwelt. Alex Zhang Hungtai (ehemals bekannt als Dirty Beaches), David Maranha, Gabriel Ferrandini und Pedro Sousa kennen sich aus Lissabon und erarbeiten in Hamburg eine Woche lang ihr Programm in einem der eindrucksvollsten Räume des Kraftwerks.
ist das Soloprojekt der in Kopenhagen lebenden Künstlerin Frederikke Hoffmeier. Ihre Performances und Veröffentlichungen spiegeln ihre diversen Arbeitsmethoden von strukturierten Sound-Collagen, experimenteller Musik bis hin zu Industrial Noise wieder. In der Trafohalle gibt es ein explosives, apokalyptisches Live-Set.
ist eine im Wandlerwerk des Kraftwerk Bille entwickelte Musiktheater-Installation von Daniel Dominguez Teruel. Der Hamburger Komponist suchte im Zuge seiner Recherchen zu kompositorischen Fragestellungen immer wieder schalltote Räume und Teilchenbeschleuniger auf. Ausgehend von seinen dort gesammelten physischen und psychischen Erfahrungen wird ein kleines Ensemble aus dickbäuchigen Tauben die begehbare Installation zero decibels auf mehreren Etagen des Wandlerwerks öffnen.
Performer: Frauke Aulbert, Gunnar Brandt-Sigurdsson, Jonathan Shapiro, Philippe Wozniak / Dramaturgie: Julia Jost / Licht Design: Víctor Fernández de Tejada Pequeño / Klangregie: Fabian Scheiba / Design Schalltoter Korridor: Sébastien Tripod / Bau Schalltoter Korridor: Jonas Brandt, Liselotte Herms, Julian Sippel, Jean-Michael Taillebois, Sébastien Tripod / Grafik: Cornelius Altmann Videodokumentation: Nina Cavalcanti Catering: Alice Barkhausen, Judith Bartelt, Veronika Bartelt / Produktionsleitung: Licia Soldavini / Konzept, Szenografie: Daniel Dominguez Teruel
jongliert als Virtuose und Autodidakt der akustischen und elektrischen Gitarre mit zahlreichen Genres, die er zu Neuem kombiniert. So entsteht seine unverwechselbare Einzigartigkeit auf der ständigen Suche nach neuen musikalischen Wegen. Lobos Gitarren-Genie führt ihn zu Auftritten auf der ganzen Welt und auch in den so genannten Ballsaal des Kraftwerks.
sind zwei lebende Legenden des Hamburger Nachtlebens. Viele Worte muss man über diese beiden nicht verlieren. Die Goldenen Herzen vinylisierter Bauchtänze und elektronisch blinkender Nachtspaziergänge bringen Glanz in die alte und verstaubte Trafohalle des Kraftwerks.
wird mit seiner weit tragenden Stimme, zahlreichen Instrumenten sowie zwei weiteren Musikern den Ort mit dem weitesten Blick über Hamburg bespielen. Kabré wurde 2012 als Bester Newcomer in Burkina Faso nominiert, 2013 folgte die Teilnahme am FIMU von Belfort sowie seine erste Europatournée. Er arbeitete mit zahlreichen Künstlern wie Lokua Kanza, Richard Bona, Ray Léma und Etienne M’Bappé zusammen.
ist zu Gast aus Brüssel und arbeitet auf Bühnen, Papier, online und im physischen öffentlichen Raum. Er versteht das Hören als einen performativen Akt und so liegt sein Fokus im Aktivieren des Hörers – dem Publikum. Seine Arbeiten wurden kürzlich unter anderem im Martin-Gropius-Bau (Berlin), Palais de Tokyo (Paris) und im UnionDocs (New York) präsentiert. Für das Kraftwerk Bille entwickelt Helbich eine Version seiner partizipativen “Scores for the Body, Building and Soul”. Anmeldung erbeten unter hallo@hallo-festspiele.de
Bei Wind und Wetter sind wir am Samstag auf dem Grünstreifen vom Berliner Tor bis zum Kraftwerk Bille laut und bunt zusammen marschiert. Begleitet wurden wir von Liz Rech, die unsere Walking Performance angeleitet hat. Dazu konnte das Kraftwerk im Rahmen des Tag des offenen Denkmals mit drei Touren besichtigt werden. Zum Abschluss des «Hallöchens« gab es gespendeten Kaffee, Kuchen und gute Musik. Kommt doch auch mal vorbei und schaut selbst!
Es ist viel passiert seit den letzten Festspielen: mit den Ideen und der Energie vieler Menschen hat die »Schaltzentrale« als künstlerisches Stadtteilbureau Anfang des Jahres eröffnet. Hier ist Raum für Beteiligung und Austausch entstanden: eine Dauerspielstätte als erstes Resultat temporärer Bespielungen im Kraftwerk Bille durch die »Hallo Festspiele« – so wie es von Anfang an Wunsch und Ziel war.
Wir sind hier aber noch nicht fertig. In und um das Kraftwerk herum gibt es noch viel zu entdecken: nachdem die Außenflächen (2015) und imposanten Hallen (2016) bespielt wurden, geht es nun ein paar Treppen rauf: Hallo Festspiele vertikal – auf insgesamt fünf unterschiedlichen Etagen des sogenannten Wandler- und Zählerwerks im Kraftwerk Bille laden die »Hallo Festspiele« 2017 ein, Räume mit den Ohren zu erfahren. Für die dritte Ausgabe sind Komponist_innen, Musiker_innen, Performer_innen und DJs eingeladen nach Hammerbrook zu kommen, um Konzerte, Installationen, Performances und Dj-Sets zu entwickeln.
Um den beteiligten Künstler_innen die nötigen Recherchephasen vor Ort zu ermöglichen und ihre und unsere Arbeit unter annehmbaren Bedingungen realisieren zu können, haben wir uns in diesem Jahr für einen Mindestpreis für den Eintritt entschieden. Dieser lässt aber immer noch genug Kleingeld für eine lange Nacht mit reichlich Getränken übrig. Die »Schaltzentrale« wird während der Festspieltage frei zugänglich sein und lädt zu einem nachbarschaftlichen Programm.
Nächstes Jahr gehen die Festspiele dann aufs Wasser, also haltet schon mal eure Schwimmflügel bereit!
Hallöchen Marsch! am 9.9. um 15.00! HALLO, MARSCH! führt durch den Stadtraum Hammerbrooks, entlang einer Strecke, die sonst eher vom Autoverkehr dominiert wird, hin zu einem ungenutzten ehemaligen Industriestandort, dem Kraftwerk Bille. Der Marsch als Hallöchen dient gleichermaßen als Begrüßungszeremonie, Mittel zur temporären Rückeroberung des öffentlichen Raumes und der experimentellen Herstellung von temporären kollektiven Identitäten in der Bewegung. Zusammen mit mitgeführten Objekten und Musik wird der durchquerte Raum von den Performer*innen und den Teilnehmenden verändert und markiert. Die Ankunft umfasst einen Prozess der Verortung: Wie verhalten sich diese Räume zueinander und inwiefern lässt sich ihr Verhältnis durch die kollektive Bewegung verändern? HALLO, MARSCH! ist das zweite künstlerische Forschungsprojekt von Liz Rech im Rahmen des künstlerisch-wissenschaftlichen Graduiertenkollegs Performing Citizenship. Als partizipative Performance wird das Projekt als Walking Performance vom Berliner Tor zum alten Kraftwerk Bille in Hammerbrook führen. Treffpunkt: 15.00 Mittelstreifen Kreuzung Heidenkampsweg Ecke Anckelmannsplatz Dauer: ca. 1,5 Stunde Eine Kooperation der Hallo Festspiele mit K3 – Zentrum für Choreographie | Tanzplan Hamburg
schichtet perkussive Klänge zu komplexen Patterns. Obwohl er dabei keinerlei Synthesizer verwendet, klingt das bisweilen so elektronisch, dass für Sven Kacirek, wenn es nach dem Label Pingipung Records geht, der eigentlich widersinnige Stilbegriff Akustische Elektronika erfunden werden könnte. Diese feinen Klangschichten erspielen sich die hohen Räume des obersten Geschosses des Wandlerwerks und fließen in eine Zusammenarbeit mit Patrick Kabré.
steigen noch tiefer in die unergründete Welt der silbernen C-Profile ein, ein stiefmütterlich bewertetes Material aus dem Trockenbau. Aufbauend auf vorangegangenen Experimenten konstruieren sie damit für die »Hallo Festspiele« in und um die Trafohalle ein Herzstück zum Verweilen, Tanzen und sich Informieren.
ist der Name des experimentellen und künstlerisch ausgerichteten Stadtteilbureaus, das durch die »Hallo Festspiele« entstanden ist. Dieses hat während der Festspiele ein nachbarschaftliches Programm von Ausstellung, Oase bis Vinyl-Direkt-Pressung in petto. Der Eintritt ist dort frei!
schafft eine verworrene Kulisse für ihre Songs: bei der Einbindung organischer Elemente, die nahtlos mit elektronischen Elementen koexistieren, hat sie immer noch genügend Raum für ihre eindringlichen und doch beruhigenden Vokalpassagen reserviert und erwärmt damit die Container am Wasser.
betreibt seit 2008 mit zwei Freunden das Sutsche Soundsystem für elektronische Entschleunigung und veranstaltet den Afro-Club Kalakuta im Golem. Nach Martin Moritz ist eine Schraube benannt.
Das Talent der Geschwister Lina Ventura (Berlin) und Niki Nebel (Hamburg) ist es Stücke unterschiedlicher Genres und Tempi zueinander zu bringen. Nach dem sie bei den letzten Festspielen die Trafohalle zu einer kosmischen Verschmelzung aus Electronica, Neodisco, Wave, Cosmic, HipHop und UK Bass geführt haben, ist dieses Mal nicht weniger als eine Kernschmelze in einem der Secret Spots im Kraftwerk zu erwarten.
wandert in ihren Live-Performances an die Grenzen des Bühnenspiels, ihres stimmlichen Umfangs und der emotionalen Aufnahmefähigkeit ihres Publikums. Als Perpetuum Mobile der Gefühlsskala webt sie ihre Beats zu einem elektronischen Leierkasten aus raunender Schwermütigkeit mit dem perfekten Show-Lächeln
Als erster Artist in Residenz der Schaltzentrale kennt sie die Räume schon in- und auswendig und entwickelt für ihr Set bei den Festspielen einen Raum im Raum.
liefern Texte mit viel Sprachwitz über wummernden Bässen und elektronischen Experimenten. Als inzwischen festes Ensemble-Mitglied der Festspiele, die singend bereits alle möglichen Räume durchwandert haben, und sowieso schon Hamburger Legenden sind, landen sie dieses Mal zu späterer Stunde an einem Ort, der zum Tanzen und Schwitzen einlädt.
wird vom Guardian als “eine der aufregendsten jungen Komponistinnen Nordamerikas” beschrieben. Ihre surrealen Stücke entwickeln sich aus dem polymorphen Zusammenspiel synthetisierter Samples und Keyboards. Für die Festspiele entwickelt die klassische Pianistin und Organistin eine elektroakustische Komposition und verwendet den rohen und hohen Wandlerwerkraum als akustischen Filter.
bringt alle Hallo-Menschen aus allen Ländern zusammen an die Plattenteller. In der Tradition der offenen Decks eröffnet so das Team das frisch geschaffene Festivalherzzentrum.
bewegt sich in der Avant-Jazz-Szene und arbeitete bereits mit Musikern wie Thurston Moore, Peter Evans, Rodrigo Amado und Evan Parker zusammen. Bei den Hallo Festspielen wird der Drummer ein Stück, das sich dem Subbass-Bereich seines Instrumentariums mit Live-Elektronik widmet, zur Uraufführung bringen.
spielen in ihrem Live Projekt unter dem Namen Dresvn. Neben der Musik ihrer jeweiligen Labels SUED [SVN] und Acido Records (Dynamo Dreesen) ist das Duo für seine experimentelle, verschachtelte und sphärische Clubmusik bekannt. So verspricht ihr Dj-Set das alte Kraftwerk in den weiten nächtlichen Kosmos abheben zu lassen.
ist ein leidenschaftlicher Plattensammler. Ganz frei entscheidet der “Gruf”, was in die DJ-Tasche kommt. Er liebt Alte Schule und Back To The Future, Boogie, Jazz, Hip-Hop & Afrobeat. Besonders auf dem Radar hat er die Regionen zwischen Rio de Janeiro, Bronx, Tokyo, Sibirien, Mauritius und Hamburg an der Bille.
transformiert den Abend in der Tafohalle nach einem "explosiv apokalyptischen" Noise Konzert in die sicherlich folgenreiche Future Debts Nacht mit Dynamo Dreesen, SVN und Thomas Baldischwyler. Petri Heil
sind Christian Jakob (aka F # X, Hamburg) und Nicolas Sheikholeslami (aka Çaykh, Berlin). Mit dem Einfluss polyrythmischer Weltmusik und vertrackter Elektronik im Rücken verwandeln sie das oberste Stockwerk von einer Panoramabar zu einer Kraut-Electronica mit dunklen, polyrhythmisch groovigen Synth-Meditationen.
musikalischer Hintergrund war zunächst der nichtakademische Clubkontext, in dem er sich mit verschiedenen Projekten Electronica, elektroakustischem Free Jazz und Noise-Hardcore widmete. Live-Elektronik-Kompositionen gehören genauso zu seinem Arbeitsfeld wie der Entwurf von Software-Setups und die sensorbasierte Erweiterung von Instrumenten. Nach einer immersiven Klanginstallation bei den letzten Festspielen, wird es in diesem Jahr ein DJ-Set von ihm zu hören geben.
Am 19. Juli haben wir Besuch von der Presse bekommen und in einem gemeinsamen Rundgang das Areal des Kraftwerks besucht. Nach einem Hörexperiment mit David Helbich, konnten erste Eindrücke der Klangwirkungen der großräumigen Gegebenheiten zusammen mit einem Live Konzert von L Twills bestaunt werden.
HALLÖCHEN RV Bille! Die Festspiele und die Schaltzentrale laden sich selbst und Dich mal wieder in die Nachbarschaft ein - Am Samstag, 12.8. ab 15.00 zum (un)sportlichen Sommerfest im Ruderverein Bille um die Ecke. Mit Bungee-Lauf und Drachenboot (Achtung SPORT!) und (MUSIK!) Hepting, Coca Band und DJs: DonPopon, LKTM, Raimund, Robin Nikolić und Toyota Royal (TANZEN!). Wer unsportlich ist hängt am Grill (ESSEN!) oder klebt an der Bar (DRINKS!). Paddel` doch mal lang! (WASSER!) Deine Hallos
Die Festspiele laden zum
Ruderverein Bille:
Samstag 12.8. ab 15h
Bei der Grünen Brücke 3 20539 Hamburg.
Wer später kommt, bleibt länger.
Viele Grüße von
Hallo Festspiele
P.S.: Wir freuen uns über Beiträge zum Grill- und Kuchenbuffet!
Hallo again!
Du hast Post: Die Hallo Festspiele kommen wieder! Im Oktober! Erste Infos findest du hier und bald wieder per Post!
Viele Grüße von,
Deine Hallo Festspiele